Ich wünsche einen guten Morgen,

Da draußen nun so kurz vor Weihnachten alles weiß (und grau) ist vom Schnee und Schnee-Regen ist nun ein guter Moment für einige Bilder der vergangenen Saisons.
Wie Sie sich sicher vorstellen können ist es ziemlich schwer im Winter eine passende Möglichkeit zum Skaten zu finden. Jedes Jahr auf's Neue werden jedoch neue Unterstände und Hallen gefunden, die das herumrollen auch bei Nässe und Kälte ermöglichen. 
Hier sehen Sie also einige Bilder der vergangenen Saisons, als das Wetter die Nutzung der Skate-Anlage noch zuließ.







Cellesche Zeitung vom 17.12.2011:

Skate-Anlage wird erweitert

Eine gute Nachricht für alle Freunde des Skatens: Im Frühjahr 2012 wird die zurzeit auf dem Gelände der CD-Kaserne an der Hannoverschen Straße eher dahin dümpelnde Skate-Anlage um zwei auf vier Elemente erweitert werden und damit erhebliche Neuanreize zur Nutzung bieten.

CELLE. Seit 2004 gibt es dank des finanziellen Engagements der Sparkasse Celle die Möglichkeit zum Skaten an der „Quarterpipe“ und der „Funbox“. Doch dies allein ist zu wenig, um ambitionierte Skater auf Dauer anzulocken. Das sah auch das CD-Kasernen-Team so. Doch Fördermittel waren nicht zu akquirieren. Denn die Skate-Elemente gelten als Sportgeräte, die weder durch das Land Niedersachsen noch durch Stiftungen gefördert werden. Einzig die Stadt Celle blieb als Förderquelle. Schon 2009 wäre finanziell etwas möglich gewesen. „Damals fehlten uns die Argumente“, sagt CD-Kasernen-Geschäftsführer Kai Thomsen, „und vor allem die Leute, die als zu Fördernde mit ihren Wünschen dahinterstehen“.

Die gibt es nun. Und auch eine Zusage der Stadt über einen Betrag von 12.000 Euro gibt es. Um nicht am tatsächlichen Bedarf vorbei zu planen, hat Thomsen die jugendlichen Skater zu einem Informationsgespräch eingeladen und durfte sich über regen Zuspruch freuen. Es war ein fruchtbarer Gedankenaustausch, von dem die 18 Jugendlichen reichlich Gebrauch machten. Sie fanden sich angenommen für Anregungen, die Thomsen seinerseits dankbar aufnahm.

In seiner ruhigen aber alles erfassenden Art hatte der Geschäftsführer alles sicher im Griff und nahm zur Kenntnis, dass die Skater sich durchaus bewusst sind, auch einen Beitrag zu einer weiteren Finanzierung und Unterhaltung der Anlage leisten zu haben. Das gilt womöglich auch für Fragen der Haftung bei körperlichen oder materiellen Schäden, so sich die Skater verselbständigen wollen.

Um einen kompletten Skatepark aufzubauen, fehlt der CD-Kaserne schlicht der Platz. Doch mit der Erweiterung um eine „Speedramp“ und eine „Curbbox“ ist die CD-Kaserne für die Skater im Frühjahr 2012 wieder eine attraktive Anlaufstation. Doch wie geht es langfristig weiter? Einen richtigen Verein werden die Skater kaum gründen. Mit Aktionen wollen sie auf sich aufmerksam machen. Auch auf die Suche nach Sponsoren wollen sie sich begeben. „Es war toll, wie begeistert die Jugendlichen mitgemacht haben“, so Thomsen, „ich bin sicher, da wächst Gutes heran“. (gn)


Autor: Gert Neumann, geschrieben am: 16.12.2011